Das Institut für Präventive Medizin & Klinische Forschung GbR wurde am 01.12.2008 gegründet.
Anliegen des Instituts ist es,
- neueste medizinische Forschungsergebnisse zur Prävention und Behandlung von Krankheiten zur Anwendung zu bringen
- neue pharmakologische Wirkstoffe bzw. Therapieverfahren zu evaluieren und deren klinische Anwendung zu fördern.
Um die Erkennung und Behandlung von Krankheiten weiter zu verbessern, werden sog. „Klinische Studien“ durchgeführt.
Die Ergebnisse klinischer Studien kommen später vielen Erkrankten zu Gute, die von der gleichen Krankheit betroffen sind.
Klinische Studien werden sowohl mit bereits zugelassenen Medikamenten (Phase IV) als auch mit Medikamenten durchgeführt, die noch nicht von der Europäischen Arzneimittel-Agentur zugelassen sind.
In unserem Institut kommen nur Prüf-Medikamente zur Anwendung,
- die bereits in klinischen Studien an gesunden Freiwilligen (Phase I) bezüglich ihrer Verträglichkeit geprüft wurden und
- deren Wirksamkeit und Dosierung bereits an Erkrankten (Phase II) geprüft wurden.
Wir beschäftigen uns ausschließlich mit sog. Phase III und Phase IV-Studien. Wenn sich ein neues Medikament in der Phase II-Studie als wirksam herausgestellt hat, wird es dann in sog. Phase III-Studie, in der Regel mit mehreren Tausend Erkrankten weltweit in medizinischen Einrichtungen überprüft.
Wird in Phase III-Studie die Wirksamkeit und Verträglichkeit eines neuen Präparates bestätigt, kann der Hersteller dann die Zulassung des Medikamentes beantragen.
Auch nach der Zulassung eines Medikamentes werden weiter sog. Phase IV-Studien durchgeführt, um zu prüfen, ob das neue Präparat auch für Kranke mit bestimmten Begleiterkrankungen geeignet ist.
Jede Studie wird einzeln vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte bzw. vom Paul-Ehrlich-Institut nach Vorlage eines sog. Prüfplans genehmigt.
Zusätzlich wird der Prüfplan dann noch von der Ethikkommission der Ärztekammer des entsprechenden Bundeslandes eingehend geprüft.
Erst wenn alle Auflagen der Ethikkommission erfüllt sowie die Qualifikation und Erfahrungen der Prüfstelle nachgewiesen sind, wird von der Ethikkommission die Zustimmung erteilt.
Die Teilnahme an klinischen Studien ist stets freiwillig.